USV und NEA
Unabhängige Stromversorgung und Netzersatzanlage
Eine USV gehört in den meisten Serverräumen inzwischen zum Standard. Im Idealfall liegen auch Prozeduren für Shutdown-Szenarien vor, welche im Fall eines längeren Stromausfalls greifen und die Systeme ordentlich herunterfahren, bis der Stromausfall überstanden ist. Leider aber ist dies nicht die Regel und in der Praxis nur sehr schwer umsetzbar. Es zeigt sich, dass die Überbrückungszeiten der USV hierfür oftmals kaum ausreichen – meist, weil die Batteriekapazität nicht mit dem Wachstum der Serverlandschaft Schritt halten konnte, weil die Batterien gealtert sind oder Wartungsintervalle nicht eingehalten wurden. Im Ergebnis gibt es im Fall der Fälle oftmals beschädigte Hardware, Probleme mit Datenbanken und damit ein Verlust an Arbeitszeit und auch Reputation, der finanziell nur schwer zu beziffern ist.
- N+1 redundante unabhängige Stromversorgung (USV) in zwei getrennten Brandabschnitten
- N+1 redundante Batterieräume in zwei getrennten Brandabschnitten
- Netzersatzanlage (NEA) mit 1 Megawatt Leistung
Im Rechenzentrum der KÜS DATA sind solche Szenarien praktisch ausgeschlossen.
Durch eine N+1-USV-Anlage mit N+1-Batterieräumen wird bei Stromausfällen die gesamte Stromlast des Rechenzentrum batteriegepuffert betrieben, bis die Netzersatzanlage die Stromversorgung übernimmt. Auf diesem Wege kann auch bei Volllast das Rechenzentrum mehrere Tage mit Strom versorgt werden.